Geschichte unseres Unternehmens

 

1931 gründete Hermann John, Chefmonteur der in Halle an der Saale ansässigen Maschinenfabrik Wilhelm Jäger, in der Leipziger Chaussee einen Spezialbetrieb für Saatgutaufbereitungsmaschinen.

Obwohl Hermann John für einen selbstkonstruierten Nadeltrieur zur Erbsenauslese ein Patent erhielt und in begrenztem Umfang auch Verlesetische baute, war das Firmenkonzept von Anfang an auf die Montage von Saatgutaufbereitungsanlagen gerichtet.

 

 

Nach dem Tode des Firmengründers übernahm 1950 dessen Schwiegersohn, Werner Jacobs, den Betrieb und führte ihn unter den genannten Gesichtspunkten weiter.

Kritisch wurde die Situation 1971, als Klaus Jacobs das Erbe antreten wollte. Ihm wurde von staatlicher Seite keine Genehmigung erteilt, weil er gemeinsam mit anderen Handwerksbetrieben eine Produktionsgenossenschaft des Handwerks gründen sollte. Nach erbitterten Auseinandersetzungen mit den Behörden konnte dies abgewendet werden und der Betrieb sich seine Selbständigkeit weiter bewahren.

In den Jahren 1983 bzw. 1989 traten die Söhne Christoph und Thomas Jacobs dem Handwerksunternehmen bei.

Bis zum heutigen Zeitpunkt werden Anlagen zur Aufbereitung von Saatgut und Spezialkulturen (Gräser, Arznei- und Gewürzpflanzen, Gemüse- und Blumensamen usw.) konstruiert, montiert und gewartet. Es werden aber auch Spezialmaschinen, Fördergeräte und mobile Aufbereitungsanlagen in einer im Jahr 2003 eigens dafür neu errichteten Produktionshalle mit moderner Blechbearbeitung gefertigt.

 

 

Der Betrieb beschäftigt 10 Mitarbeiter, darunter 2 Auszubildende in den Berufen Metallbauer und Bürokauffrau.

 

Die Firma Maschinenbau Jacobs ist Mitgliedsbetrieb in folgenden Verbänden:

 

Bundesverband Metall

 

wir sind außerdem geprüfter Schweißerfachbetrieb nach DIN 18800-7 Klasse B

schweisserfachbetrieb

 


 

Ein kleiner Auszug der Veröffentlichungen in der Presse

 

Juni 2017 - Chinesische Berufsschullehrer zu Besuch

Ein Draht von Halle nach China Chinesische Berufsschullehrer besuchen die
Maschinenbau Jacobs GmbH & Co. KG

Artikel der Deutschen Handwerks Zeitung vom 11.08.2017

 

Saatgutaufbereiter in der vierten Generation

Den Weg von der Saatgutrohware bis zum verkaufsfertigen Saatgut bestimmt die Aufbereitung

Saatgutaufbereiter in der vierten Generation.pdf

 

Doppelter Grund zum Feiern (DHZ)

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Thomas, Klaus und Christoph Jacobs (v.li.) mit der fünften Generation: Torben und Ludwig.

Maschinenbau Jacobs in vierter Generation

Metallbauer und Landmaschinentechniker Klaus Jacobs hatte Ende September doppelten Grund zur Freude – er feierte seinen 70. Geburtstag im Kreise der Familie, mit Freunden und Geschäftspartnern. Zu den Gratulanten gehörten auch Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und auch der Vizepräsident der Handwerkskammer Halle, Michael Gipser.

Maschinenbau Jacobs, das ist ein Unternehmen, das nicht nur deutschlandweit tätig ist. Schon seit vielen Jahren kann man Montageteams der Firma in Polen, Ungarn, Russland oder auch der Ukraine antreffen. Die beiden Söhne Thomas und Christoph haben längst die Fäden für das Unternehmen in den Händen; denn schon bald wird Klaus Jacobs seinen Söhnen die Geschäfte komplett übergeben. Dass der Geschäftsführer auch dann noch nach dem Rechten sehen wird, ist selbstverständlich.

 

Saatgutmaschinen bis nach China gefragt (DHZ)

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Eine Kleesaatenanlage für Italien steht kurz vor der Auslieferung. Thomas Keindorf (re.) lässt sich diese von Thomas Jacobs erklären. Foto: Gerhardt

Konjunktur-Pressegespräch in halleschem Handwerksbetrieb – Fachkräfte wichtiges Unterpfand

Die halleschen Journalisten staunten nicht schlecht, als sich während des Konjunktur-Pressegespräches der Handwerks- kammer Halle, dieses Mal im Metallbauunternehmen Klaus Jacobs, der Betrieb vorstellte.

Nachdem Kammerpräsident Thomas Keindorf und Haupt- geschäftsführer Jürgen Rogahn die Konjunktur des 1. Quartals 2008 vorgestellt hatten, bot sich den Medienvertretern die Gelegenheit, sich im Unternehmen umzuschauen. Seniorchef Klaus Jacobs und auch die Söhne Thomas und Christoph Jacobs können auf eine jahrzehntelange Geschichte zurückblicken. Die Brüder sind bereits in die Fußstapfen des Vaters gestiegen.

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Der Meister im Maschinenbauerhandwerk, Klaus Jacobs, gehört mit seinen 70 Jahren längst noch nicht zum alten Eisen. Gern erklärt er Hauptgeschäftsführer Jürgen Rogahn (re.) eine neue fahrbare Reinigungsanlage. Foto: Gerhardt

Stets den „richtigen Riecher“

Bereits 1931 gründete der Urgroßvater in Halle ein Unternehmen für Landwirtschafts- und Saatgutaufbereitungsmaschinen. Und er hatte damals schon den „richtigen Riecher“ dafür, was gebraucht wird. Zu DDR-Zeiten waren drei Mitarbeiter im Betrieb beschäftigt und hatten für die Landwirtschaft, vor allem auch für Reparaturen rundum zu tun.

Seit der politischen Wende wurde tüchtig zugelegt, das Betriebsgelände wurde erweitert, Werkhallen wurden vergrößert und Maschinen angeschafft. Heute stehen hier zehn Mitarbeiter in Brot und Lohn und in jedem Jahr werden Lehrlinge ausgebildet.

„In den letzten Jahren waren die Handwerke für den gewerblichen Bedarf Zugpferd der Handwerkskonjunktur. Nach der aktuellen Konjunkturumfrage ist von einem Andauern dieses Trends auszugehen. Zu den in dieser Entwicklung begünstigten Handwerken gehören die Metallbauer und die Feinwerkmechaniker. Die Betriebe sind meist als Zulieferer tätig“, so Thomas Keindorf.

Und so ist es auch beim Unternehmen Jacobs: Der Betrieb baut Geräte und Anlagen für die Landwirtschaft beispielsweise in Polen, der Ukraine, aber auch in Kamerun. Ein Auftrag für Grassamenaufbereitungsanlagen kam sogar aus China.

 

Über den eigenen Bedarf ausbilden (DHZ)

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Thomas Jacobs, Sabine Edner, Klaus Jacobs und Thomas Keindorf (v.li.) am Saatgutreiniger, den das Unternehmen Jacobs für einen Krefelder Landbaubetrieb gebaut hat. Foto: Gerhardt

Auf der Suche nach weiteren Lehrstellen

Sabine Edner, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle, und der Präsident der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf, sind auf der Suche nach weiteren Lehrstellen. Sie sprachen in der Firma Maschinenbau Jacobs mit Klaus Jacobs und seinen Söhnen Thomas und Christoph und mit dem Geschäftsführer der WMB Werkzeugmaschinenbau Halle GmbH, Hans-Joachim Hesse. Beide Betriebe bilden kontinuierlich seit Jahren Metallbauer aus und stehen einem kleinen Ausbildungsverbund aufgeschlossen gegenüber. Dabei geht es darum, nicht nur den eigenen Fachkräftebedarf auszubilden, sondern vor allem kleinen Unternehmen, die nicht ausbilden können, unter die Arme zu greifen.